Part 24 (1/2)

'Gleichwol wird das Gedicht in deutscher Sprache noch wenig gelesen; und es mag darum gerechtfertigt sein, wenn auch ein weniger Berufener ein Scharflein zum weiteren Bekanntwerden dieses altehrwurdigen Erzeugnisses germanischen Geistes beitragen will.

Derselbe hat in seiner Uebersetzung, von welcher im Folgenden von 3184 Versen nur die ersten 826[1], namlich der Kampf Beowulfs mit Grendel mit vorausgehender Genealogie der danischen Konige, vorgefuhrt werden, alles vermieden, was dem Laien das Verstandnis erschweren konnte. Die am Schluss beigefugten mythologischen, historischen und geographischen Erlauterungen konnen auch denen willkommen sein, welche sich eingehender mit dem Gedicht beschaftigen wollen.' --Einleitung, 4.

_Text Used._

The text used is Heyne's edition of 1873 (see Einleitung, 4).

EXTRACT.

9.

Doch Hunferd, Ecglafs Sohn, der beim Gelage Zu Fussen Hrodgars, seines Herren, sa.s.s, War voll Verdruss, der Ruhm des Beowulf Erregte bittren Neid im Busen ihm.

Er konnte nicht ertragen, wenn beim Volke Ein andrer mehr gepriesen ward, als er.

Voll Aerger sucht' er Handel, also sprechend: 'Du bist gewiss der Beowulf, der einst Im Meer mit Breca um die Wette schwamm?

Ihr ma.s.set damals euch in kuhnem Wagen!

Das muhevolle Werk euch auszureden Vermochte niemand, tollkuhn setztet ihr Das Leben ein und schwammt ins Meer hinaus.

Zerteiltet mit den Armen kraftgemut Des Meeres Wogen, glittet rasch dahin In kalter Flut. Ihr muhtet sieben Nachte Euch ab, und endlich siegte Brecas Starke, Er war dir doch voran an Heldenkraft.

Ihn trug die Flut zur Morgenzeit hinauf Zum Hadoramenstrand. Von dort gelangt'

Er dann zu seiner Burg in Brondingland, Die, starkbefestigt, funkelndes Geschmied, Der Spangen und Juwelen viele birgt.

Es jubelte sein Volk dem Herren zu, Der kuhn sein Wort gelost, nachdem er so Im Wettkampf glanzend hatte obgesiegt!'

_Criticism of the Extract._

The translation is very free. Lines that are obscure in the original are not allowed to be obscure in the translation, even if they have to have a meaning read into them. For example, in the extract quoted above, _beadu-runen onband_ of the original is rendered 'sucht' er Handel,'

thoroughly intelligible, but not accurate. There is at times a tendency to paraphrase, or even to introduce an original sentence into the poem.

An example of this may be seen at the close of the first canto:--

'unerforschlich sind Und dunkel oft die Wege des Geschickes[2].' --Page 5, l. 54.

Words are occasionally omitted. In the extract above _ne leof ne la_ (l. 511) and _sunu Beanstanes_ (l. 524) are omitted in translation.

There are no lines in the original which correspond to the last line and a half of the extract.

Of course by adopting this method of translation the writer attains his purpose. His poem is readable, but readable at the expense of accuracy.

As a paraphrase, the version is commendable; but it is hardly of importance in any other way.

[Footnote 1: According to the Old English text, 836.]

[Footnote 2: The Old English reads:--